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Herfeldt Parkett
 
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19.Juni.2011 Ralf&Doris Afrika: Back Home Ralf
Seit 18.05.2001 sind wir wieder zurück in Deutschland.

Wir haben uns Fahrzeug in Kenia im JungelJunction stehen lassen um unsere Reise später wieder fortsetzen zu können.
 
10.Mai.2011 Ralf&Doris Afrika: Gefahrene Route Ralf
Besuchte Laender: Marokko, Mauretanien, Senegal, Mali, Burkina Faso, Gahna, Togo, Benin, Niger, Tschad, Kamerun, Kongo, D.R.Kongo, Angola, Sambia, Tanzania, Kenia

Gefahrene Kilometer: 30.000



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10.Mai.2011 Ralf&Doris Afrika: Kenia Ralf
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10.Mai.2011 Ralf&Doris Afrika: Tanzania Ralf
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10.Mai.2011 Ralf&Doris Afrika: Sambia Ralf
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10.Mai.2011 Ralf&Doris Afrika: Angola Ralf
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26.März.2011 Ralf&Doris Afrika: D.R.Kongo Ralf
Bitte entschuldigt die Rechtschreibfehler, musste die letzten beiden Berichte auf einem 11Zoll Bildschirm der zur Hälfte zerbrochen ist schreiben. D.h. ich sehe teilweise nicht was ich schreibe und ich habs auch nicht korrekturgelesen.
04.04.2011 12:40:
- Wunder geschen immer wieder: Wir haben unser Angolavisum soeben bekommen. Alle waren aufeinmal ganz freundlich und haben uns noch tipps zum Weg den wir fahren sollen gegeben. Werden uns morgen früh auf den Weg nach Songololo machen um dann bei Luvo über die Grenze zu fahren.
04.04.2011:
- Immer noch Matadi. Haben hier nette Menschen getroffen, Steff, David und Melina sie betreiben zusammen ein Casino im Hotel Metropol. Ausserdem wollen sie noch eine Loungebar im fünften Stock eröffnen. Im Casino ist für uns der Erholsamste und ruhigste Platz in ganz Matadi. Steff hat uns in der Lounge zum Essen eingeladen und wie ein Weltmeister gegrillt. Im Casino trifft man interressante Leute, meist Seeleute, mit denen man auch mal über andere Dinge sprechen und Spass haben kann.
30.03.2011:
- Hängen jetzt seit einer Woche in Matadi fest und warten auf unser Visum. Wr hoffen ja immer noch dass wir eines bekommen :)
Eine Angestellte der angolanischen Botschaft wollte uns zuerst verklickern wir sollen doch mal nach Kinshasa fahren und uns dort das Visa holen, da wir hier fünf Tage warten müssen, wir haben natürlich darauf gehört uns sind nach Kinshasa gefahren. Kinshasa ist eine ausgeburt der Hölle, alle paar hundert Meter wird man von der Polizei aufgehalten und es werden einem fragwürdige Vergehen angehängt, allerdings gegen nur 100$ ist alles bereinigt, Pustekuchen. Dort auf der Angolanischen Botschaft haben wir dann erfahrern dass wir hier nur Touristenvisas mit zweiwochen wartezeit bekommen, Transitvisas gibts in Matadi. Nach weiteren 400KM und zieg belästigungen durch die Polizei zurück in Matadi, will uns die Mitarbeiterin auf eimal erklären es gibt hier keine Visas mehr, das ganze gestaltet sich zusätzlich etwas schwierig da die Angolaner kein Wort englisch sprechen. Ich hab mir dann einen Dolmetscher genommen, was der sagt wird allerdings meistens ignoriert. Status aktuell ist dass wir auf ein Transitvis 14 Tage warten müssen, wir haben bereits bezahlt und die haben unsere Pässe und wie es scheint wollen die das mit den 14 Tagen durchziehen.
- Im Hotel Metropol, dem einzigen ruhigen Platz mit Internet, haben wir einen Chilenischen Kapitän der ein Deutsches schiff für Maersk führt getroffen, der hat uns einen Kontakt zu Maersk hergestellt. Falls alle Stricke reissen wollten wir das Auto verschiffen und Heimfliegen. Kann man von Matadi aus getrost vergessen. Die frach kostet 1700 ¤ und die Hafengebühren ohne Bestechungsgelder, die hier obligatorisch sind, betragen über 2000$.
- Wir haben mit Hilfe der Transitfirma (Amicongo) die, die Abwicklung im Hafen macht unsere Zollpapiere in ordnung zu bringen was sich in dieser Stadt für Weisse selbst mit Hilfe einer grossen einheimischen Firma als unmöglich erweist, werden wohl an der Grenze irgendwie den Zoll bestechen müssen.
- Wer genau wissen will was Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist, der muss nur mal eine Woche Urlaub in Matadi machen. Hier in Matadi herrscht nur Gier, Neid, Egoismus und Ignorranz in höchster vollendung.
26.03.2011:
Haengen gerade in Matadi fest und warten auf unser Angolavisum.
23.03.2011:
- Mit viel mühen und riesigen umwegen, wegen nichtmehr existenten Strassen sind wir dann irgendwann in Luozi eingetroffen um dann mit der Fähre über den Kongo überzusetzen, normal kein Problem ... aber, bei der letzten Fahrt an diesem Tag ist ein LKW von der Fähre gerutscht und hängt jetzt mit der Hinterachse im Fluss. Wir müssen auf einen niedrigen Wassestand warten, damit der LKW wieder von der Fähre kommt. 24 Später konnten wir dann über den Fluss, natürlich hat sich dann ein LKW mit dem recht des Stärkeren vorgedrängelt aber wir sind rüber. Von hier aus gings dann ab nach Matadi, soll hier das Angolavisum angeblich an einem Tag geben.
21.03.2011:
- Wir wurden von der Kongolesischen militäreskorte ohne Ausreisestempel über die Grenze geworfen.
Am D.R.Kongo Grenzhäuschen war kein Grenzer und kein Zoll nur der Typ vom Gesundheitsamt, nach 1 1/2 Stunden warten hat er uns dann die Einreisestempel verpasst. Leider keine Zollabfertiung.
- Die Strassen sind nur noch Fussgängerpfade, orientierung ist unmöglich, das sich die Pfade durch kleine Wälder durch Dörfer und unendlich viele Hügel schlängeln. Wir haben uns durch die Dörfer durchgefragt. Teilweise ist die Strecke extrem schweres Gelände und ich kann falls jemand diese Route nimmt nur Empfehlen mit zwei Fahrzeugen zu fahren. Wir hatten das Glück dass es wenigstens nicht geregnet hat und den Pinzi sowieso fast nichts aufhällt.


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21.März.2011 Ralf&Doris Afrika: Republik Kongo Ralf
Die Grenze von Kamerun nach Kongo war nicht ganz einfach zu finden, die war nicht da wo sie auf allen Landkarten stand.
Im Grenzort Ntam, waren sehr nette Grenzer wir konnten direkt neben ihrem Häuschen übernachten, die Abfertigung war fix und Problemlos. Die erstn Kilometer im Kongo waren sehr gut, hier haben die Holz und Mienenfirmen eine Strasse gebaut. Die Grenzabfertigung ging so, einer hat mal wieder eine Inoffizielle gebür für den Einreisestempel verlangt. Ab hier wurde die Strasse die oberhärte ;). Man könnte hier locker eine Schlamrally veranstalten bei der das halbe Feld sein Auto zerstört. Wir haben die Strecke ca. 150 KM, innerhalb von einem Tag hinter uns gebracht, 14 Stunden Fahrt. An ein Übernachten auf der Strecke war ncht zu denken wir waren komplett von Urwalt und Sümpfen umgeben, d.h. kein Plaz neben der Strasse und unendlich viele Insekten.
Am ende diese Strecke gings dann auf guter aber gefährlich Steiler und Kurviger Piste weiter.
Die Strecke ab Ouesso war dann Rennpiste und später sehr gute neue Teerstrasse immer wieder unterbrochen mit schlechter alter Teerstrasse.
Die Chinesen bauen hier neue Strassen und Stromversorgeung im gegenzug bekommen sie Abbaulizenzen für Bodenschätze und Holz. In Brazzaville haben wir uns dann im Hotel Hippocampe auf dem Parkplatz einquartiert ;) Olivier, der Besitzer war auch mal Reisender wie wir, nur noch Wahnsinniger, mit dem Fahrad unterwegs. Hier kann man sehr gut Essen, Oliviers Frau ist Vietnamesin und zum Hotel gehört deshalb auch ein Vietnamesisches Restaurant.
Wir haben hier zusammen mt anderen Reisenden, Vanessa mit ihrem Vater, ein Belgisches Pärchen auf Motorädern, Niclas und Isabelle, Jörg dessen BMW hier leider den geist aufgegeben hat und einem Japanischen Pärchen auf Motorrädern, Miuki und Takao, einige Tage verbracht, etwas Service an allen Fahrzeugen gemacht. Der Pinzi hatte einen neuen Öldruckschalter nötig, die Elektrik in Vanessas BJ75 hat sich in aufgelöst und hatte etwas überarbeitung nötig.
Die Strecke von Brazzaville nach Mindouli wo die Grenze sein sollte, war kein Problem das meiste war Teerstrasse und die Piste war auch nicht allzuschecht. 10 Km Luftlinie vor Mindouli mussten wir bei einem Militärposten übernachen, so wie auch alle LKWs, da es in der gegend noch Rebellen geben soll. Ab Mindouli hat uns dann eine Militäreskorte geentert, d.h. 5 Soldaten sassen mit uns im Pinzi. War evtl. ein bisschen übertrieben ;) Naja Grund war natürlich die wollten uns zeigen wie gefährlich es hier ist und dann dafür Kohle kassieren. Der Pinzi war dadurch allerdings so schwer dass wir bei eine Flussdurchfahrt beinahe steckenblieben. Wir haben ihnen und dem Zöllner am Ende eine Kleinigkeit gegeben. Leider haben die Idioten uns an der Falschen stelle über die Grenze geworfen, d.h. Ausreisestempel haben wir keinen und die DRKongo Grenzer mussten wiir erstmal suchen.

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16.März.2011 Ralf&Doris Afrika: Neue Planung Ralf
Wir sind gerade in Brazzaville (Kongo), haben den Plan wegen der Regenzeit geaendert und fahren jetzt ueber D.R.Kongo nach Angola und da dann Richtung Osten nach Sambia.
Bericht Kamerun und Kongo gibts erst wenn wir in Sambia sind, wir erholen uns hier im Kongo erstmal von Kamerun(nerviges Land).
 
19.Feb.2011 Ralf&Doris Afrika: Die Aktuelle Planung vom 16.02.2011 Ralf
Route: Yaounde - Ouesso oder Tala-tala nach Congo - ueber die N2 nach Brazzaville - vor Louzi in die DRC - bei Louzi ueber den Congofluss - dann ueber Kinshasa nach Kikwit und auf der N1 nach Lumbashi - und von dort aus dann ueber die Grenze nach Sambia.
 
19.Feb.2011 Ralf&Doris Afrika: Kamerun 17.02.2011 - Ralf
Schoenes Land, allerdings etwas viele abgedrehte Menschen. ....................................... mehr spaeter.
 
19.Feb.2011 Ralf&Doris Afrika: TSCHAD vom 12.02.11 - 17.02.11 Ralf
Die Fahrt durchs Niemandsland bis zum Grenzposten in dem Wüstenort Daboua war abenteuerlich und extrem sandig. Man rechnet in dieser Umgebung überhaupt nicht mit einem Grenzposten und wir waren froh ihn gefunden zu haben. Die Leute waren sehr nett, etwas umständlich und sprachen kein Wort englisch. Nach viel Geschreibsel und der offenen Frage,warum wir das gleiche Formular wie beim Visaantrag nochmals ausfüllen mussten, ging`s dann weiter in die Wüste. Strassen gab`s nicht, nur Pisten oder besser - Spuren im Sand. So ging es über Lioua bis Kaya. Ab nachmittags 14 Uhr war der Motor nicht mehr kühl zu bekommen, extrem anstrengende Sandpisten und hohe Lufttemperaturen. Wir haben in zwei Tagen gerade mal 360 km geschafft. Zu sehen gab es nichts Besonderes, sehr viel Sand, Dornenbüsche, viele Kamele, Rinder und extrem coole Esel. So einem Esel ist es total egal ob da ein Auto oder ein LKW auf ihn zufährt, der bleibt stehen, egal was kommt. Die Gegend ist sehr karg aber doch dicht besiedelt. Es gibt sehr viele kleine Oasen in deren Nähe immer Dörfer sind. Ab Kaya gab es dann eine schlechte Piste mit meist festem aber löchrigen Untergrund. Auch sehr anstrengend und teilweise brutal für`s Fahrwerk. Wir haben hier einige unbeabsichtigte Sprünge hingelegt, eine Felge zerdengelt (der Hammer hats gerichtet) und die Lagerarretierung am hinteren linken Portal hat`s auch gekostet. Ab Massakory gab es dann eine sehr gute neue Strasse bis NDjamena.
N`Djamena ist eine recht ordentliche Stadt, in der es alles zu geben scheint. Kurios ist allerdings, dass man bei den Banken keine CFA West in CFA Central gewechselt kriegt und von den Bankangestellten selbst an den Schwarzmarkt nebenan verwiesen wird ! So bei einer ECO-Bank geschehen- man schickte uns tatsächlich zwecks Geldtausch zum Tuchhändler gegenüber. Gut, also wer den Händler nicht findet --> einfach in der Bank nachfragen :)
Weiterhin haben wir dann noch unsere Trinkwasser-und Lebensmittelvorräte aufgefüllt, unsere Autoversicherung verlängert und das Kamerunvisum beantragt. Eigentlich wollten wir in einer Auberge in der Stadt übernachten, haben diese aber trotz vorhandener Koordinaten nicht gefunden, gibts wahrscheinlich nicht mehr. Somit sind wir wieder raus in die Pampas, etwa 20 km von NDjamena entfernt gefahren und haben uns an die nötigen Reparaturen und Reinigungsarbeiten gemacht.
Wir haben das Portal repariert, die Bremsen neu eingestellt, die vorderen Portale überprüft, die Öle gecheckt und nachgefüllt, Wäsche und das Auto gewaschen.
Die Leute hier im Tschad sind in der Wüste noch sehr ursprünglich.Sie führen ein sehr einfaches Leben. Es wird fast nur arabisch gesprochen, kaum französisch oder gar englisch.
In der Wüste wie auch in den Städten leben sehr, sehr viele Kinder. An jeder größeren Kreuzung stehen bettelnde Kinder mit ihren Blechnäpfen in der Hand und hoffen etwas von den Autofahrern ergattern zu können. Es gibt in N`Djamena, wie auch schon im Niger in Niamey sehr viele Hilfsorganisationen deren große weiße Toyotas mit riesiger Antenne vorn am Bullfänger kaum zu übersehen sind. Nur "Ärzte ohne Grenzen" fahren auch Suzuki Jimny. Auf den Strassen sieht man ausser Toyota, Suzuki und uralten Peugeots keine anderen Automarken.
Der Tschad ist das bis jetzt ursprünglichste und staubigste Land, welches wir durchfahren haben und es ist sehr heiß - heute,16.02. waren es ca. 40 Grad im Schatten.
Eigentlich wären wir heute (16.02.11) längst in Kamerun. Hatten Mittwochmittags Termin bei der Botschaft in N`Djamena zwecks Abholung unserer Pässe. Es war noch nichts fertig, die Dame rannte erst bei unserem Erscheinen mit den Anträgen zum Vorgesetzten. Der entscheidet natürlich nicht im Vorbeigehen- nächster Termin morgen früh um 8 Uhr. Hat geklappt, natuerlich kam Sie zu spaet :)


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19.Feb.2011 Ralf&Doris Afrika: NIGER vom 04.02.11 - 12.02.11 Ralf
Auch hier unproblematische Grenzabfertigung- aber, wie erwartet- vollkommen unwissende Zollbeamte. Carnet? Was ist das denn? ( Anleitung zum Ausfüllen steht auch in französischer Sprache drauf- zu faul zum Lesen?! ). Wurden dann mit unserem Carnet zur Zoll-Hauptstelle in den nächsten Ort geschickt, grosses Gebäude, nicht zu übersehen. Da gab es kein grosses Gebäude, die Hauptstelle befand sich in einem der vielen vorhandenen kleinen Häuschen.Naja, wir haben es ja zum Glück nach kurzer Zeit gefunden. Die Zöllner wussten erfreulicherweise auch mit dem Carnet umzugehen.

Inzwischen war es schon kurz vor Mitternacht. Wir dachten uns, bis Dosso ist es nicht weit und von dort aus schaffen wir es dann morgen vormittag in Niamey zu sein. Wollten unbedingt vor dem Wochenende die Tschad-Visa bekommen,ist erfahrungsgemäß auch in ein paar Stunden möglich. Naja soweit der Plan und dann die Überraschung - die Hälfte der Strecke bis Dosso ist der absolute Graus.Schlimmer geht`s nicht mehr. Natürlich Road-Tax, es fragt sich nur für welche Strasse - wir haben nicht`s gesehen was die Bezeichnung Strasse verdient hätte. Nur unendlich viele Fetzen Teer, das war bis dahin die schlechteste Strasse, die wir in Afrika gefahren sind.Man fällt von einem Schlagloch in`s andere, komplett löchrig,ausweichen ist so gut wie unmöglich. Wir haben ca. 2 Stunden für 20 km gebraucht !!
Am nächsten Morgen kamen wir dann um ca. 10 Uhr im Konsulat des Tschad in Niamey an. Der Sekretär vom Konsul war ein äusserst freundlicher und ordentlicher Mensch, ich habe noch nie ein so aufgeräumtes afrikanisches Büro gesehen. Selbst der Amtsstempel wurde nach dem Stempeln geputzt und wieder in seine 10 Jahre alte und noch immer intakte Original-Pappschachtel gepackt. Allerdings hat das Ausfüllen der Visa-Anträge, was der Sekretär höchstpersönlich erledigen musste,damit auch alles seine Ordnung hat, zwei Stunden gedauert. Super, somit war es nun bereits Mittag und d.h. Visa gibt`s erst Montag, da ja jetzt Freitag ist und ab 12 Uhr ist Feierabend,da Beten angesagt ist.
Wir haben dann auf der Suche nach einem Campingplatz einen sehr schönen Platz am Niger gefunden oder sagen wir mal so- der Vermieter des Platzes hat uns gefunden. Bei einer kleinen Rundfahrt mit einer Piroge auf dem Niger haben wir Nilpferde in freier Natur beobachtet und einen Rundgang durch ein kleines Dorf auf einer Insel gemacht. Leider konnten wir das Ganze nicht so richtig geniessen da der Vermieter und sein Partner zwei geldgierige Halsabschneider sind. Am Montag -pünktlich, wie verabredet um 11 Uhr- waren wir dann wieder beim Konsulat, der Sekretär jedoch nicht. Der kam erst zwei Stunden später. Innerhalb von 5 Min. hatten wir dann unsere Visa.
So,nun noch schnell tanken, zur Bank und ab Richtung Tschad.
Denkste, Diesel gab`s, Geld gab es nicht- keine einzige Bank nahm weder Visa noch Eurocard. Egal, dann halt so weiter fahren. Funktionierende Geldautomaten gab es dann erst wieder in Maradi und Zinder.
Im Niger ist es sehr heiß tagsüber, in der Nacht kühlte es allerdings ziemlich ab, so dass wir wieder zur dickeren Decke greifen mussten.
Die Landschaft zeichnet sich durch trockene Steppenwüste aus. Die Strassen sind teilweise sehr gut und teilweise sehr schlecht. Manchmal kann man auf Pisten ausweichen, was sich auf dem letzten Stück Richtung Nguigmi besonders empfiehlt. Allrad ist auf jeden Fall notwendig, ohne geht nicht`s mehr. Ab hier sieht man nur noch uralte Toyota Bj/FJ45 und 30 bis 40 Jahre alte Mercedes 6x6 LKWs mit Zwillingsbereifung auf den Hinterachsen und den Aufliegern rumfahren. Zwei kleinere Schäden hatten wir auch zu reparieren, der Gaszug ist gerissen und wurde dann fachmännisch improvisiert. Des Weiteren hat sich die Arretierung der Antriebswelle im hinteren rechten Radlager selbstständig gemacht und ein Loch in die äussere Portalhälfte gerissen. Ich hab dann ein Sicherungsblech mit neuen Schrauben gebaut und das Loch erstmal mit Dichtmasse und einem Plastikdeckel (von den guten Röstzwiebeln) geflickt.
Weiter ging`s bis zur Grenzstadt Nguigmi. Dort zockt man so richtig ab. Einzig und allein für das Durchfahren der Ortschaft kassiert man eben mal schnell eine Tax-Communal von 5000 CFA und an der Tankstelle wird man auch beschissen wenn man nicht aufpasst.
Die Grenzabfertigung ging eigentlich. Mit der Anzahl der Polizeikontrollen bei Verlassen des Ortes haben sie es etwas übertrieben, kaum war man bei einer durch kam auch schon die nächste und jeder war verdammt wichtig, musste alle Papiere sehen und nochmals all die Fragen stellen, die wir 500 m vorher schon beantwortet haben.
Nach dem letzten Grenzposten von Niger- nahmen wir zumindest an- sind wir erstmal quer in die Wüste zum Übernachten gefahren.
Am nächsten Tag ging`s dann auf Sandpisten weiter Richtung Tschad. Irgendwo in der Pampa kam dann noch ein Militärposten, wir dachten das wäre jetzt die Grenzstation vom Tschad. Lauter abgedrehte wildfuchtelnde Chaoten mit Kalaschnikows und etliche Soldaten fanden wir dort vor. Nein,es war noch ein Militärposten vom Niger. Vollkommen sinnlos verpasst der uns den 2. Ausreisestempel !!



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19.Feb.2011 Ralf&Doris Afrika: TOGO und BENIN vom 29.01.11 - 03.02.11 Ralf
Die Grenzabfertigung inklusive Visa-erteilung an der Grenze nach Togo ging zackig voran, ca. 45 Minuten.
In Togo gleich ein ganz anderes Bild als in Ghana, eine anständige Strasse, ein wunderschöner breiter palmenbewachsener Sandstrand, aber noch wahnsinnigere Autofahrer wie bisher. Irgendwie jedoch sympathische Menschen.
Hier sind wir zum bekannten Travellertreffpunkt Chez Alice bei Lome gefahren. Alice ist gebürtige Schweizerin, lebt nun schon seit ca. 30 Jahren in Togo und führt ein gemütliches Gasthaus mit Campingmöglichkeit. Sie ist eine wunderbare Gastgeberin und hat das Herz am rechten Fleck. Man hört ihr gern und interessiert zu, wenn sie aus ihrem Leben, ihren Erlebnissen in Togo erzählt. Es ist bewundernswert, wie sie sich für das Wohlergehen einheimischer Menschen einsetzt. Auch für jeden ihrer Gäste hat sie stets ein offenes Ohr, hilft wo sie nur kann. Ausserdem kann man hier sehr gut essen! Natürlich haben wir bei ihr auch andere Traveller getroffen- aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England.
Da wir die Info bekommen hatten, dass man das Benin-Visum nicht mehr direkt an der Grenze erhält, haben wir dieses in Lome beantragt ( 7-Tage-Visum).War auch gut so.

Von Lome bis zur Grenze von Benin sind es keine 50 km, d.h. ganz Togo hat hier am Meer eine Breite von 66 km Luftlinie.
Die Grenzabfertigung war beiderseits chaotisch, aber es ging zügig voran.
Wie sich nun herausstellte, hätte man an der Grenze doch ein Benin-Visum gekriegt, aber nur ein 48- Stunden Transitvisum. Wir haben es zwar geschafft, Benin in 48 Stunden Richtung Niger zu durchfahren, aber die Zeit ist sehr knapp.Man schafft es nur, wenn man ausschließlich zum tanken, schlafen und essen eine Pause einlegt.

Nach der Grenzabfertigung ging`s aufgrund navigatorischer Probleme erstmal mitten rein in die Hauptstadt Cottonou und dann in einem zweitägigen Höllenritt bis rauf in den Niger.
Was wir hier an Strassen vorfanden kann man sich gar nicht vorstellen. Teilweise wird auch gebaut und der Verkehr auf eine separat geschobene Sandpiste umgeleitet. Diese ist allerdings komplett überlastet.Es ist die Hauptverbindungsstrecke nach Niger. Und wie uns scheint auch in den Tschad.Viele,viele LKW und Autoschieber mit Gebrauchtwagen aus Europa sind hier anzutreffen. Die Gebrauchtwagen werden ab dem Hafen in Cottonou von lebensmüden,rücksichtslosen Rasern zu Hunderten in den Niger und Tschad transportiert. Die Mautstationen (für diese maroden Strassen wird tatsächlich Maut verlangt!!) sind dadurch komplett überlastet, es gab bis zu 5 km Stau, wir wurden glücklicherweise vorbeigewunken. Die Leute in den Dörfern legen vorsorglich Baumstämme und Steine auf die Strasse, um den Verkehr zu bremsen, da die Wahnsinnigen sonst mit 140 km/h durch die Dörfer rasen würden. Als wir wieder in der Annahme waren, dass wir an eine Mautstation kommen- die Autoschieber haben uns am Stau vorbeigewunken- stellte sich heraus, dass es sich um einen Autounfall handelte. Einer der Raser konnte höchstwahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig bremsen und hat dabei eine Frau, welche am Strassenrand ihre Waren verkaufte, tödlich verletzt. Es war schrecklich, die Frau lag ewig lange zugedeckt am Strassenrand, ein Leichenwagen kommt hier nicht. Das ganze Dorf war versammelt, die Frauen haben geweint und geschimpft.Der schlimmste Augenblick war der, als ein Mann- vielleicht der Ehemann oder Sohn der Verunglückten- laut klagend vor Schmerz und Trauer an uns vorbei ging. Wir waren wie benommen von dem Vorfall.

Die Grenze in den Niger haben wir erst in der Nacht erreicht.
Die Grenzer bei der Ausreise aus Benin waren ok.Einziges Problem für den Zoll war mal wieder das Ausfüllen des Carnet.



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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: Ghana: seit 17.12.10 Ralf
Die Grenze war in Ordnung, "verry British", Grenzpolizei und Zoll streng aber äusserst Korrekt. Carnet de Passge ist hier Pflicht, also kein grosser Akt.

Zürst sind wir nach Bolgatange gefahren um Geld, Diesel und Lebensmittel zu besorgen. Der EC Automat gab sogar Geld her allerdings nur 1 Cedi Scheine (1Cedi = 50Cent), deshalb haben wir hier nur das nötigste geholt.
Dann haben wir uns erstmal die Whisperingstones angeschaut und dort gecampt.
Unser Plan war es Gahna östlich zu durchfahren, auf der Ostseite des Volta gibt es auf den nächsten 500 KM nur Pisten.
Da wir keine der Hauptrouten fahren wollten sind wir auf einem Umweg über Bongo-Da, Gushiago und Yamalkaraga nach Tamale gefahren mehr Geld, dieses mal in 5er Noten und Lebensmittel besorgen. Hier haben wir uns auch den Markt angesehen.
Die nächsten Tage sind wir dann über übelste Pisten bis nach HoHohe gefahren. Wir haben gerade mal 100 bis 150 KM am Tag geschafft.
Bei Hohohe gibt es die Wli-Falls und die Waterfall-Lodge, die von einem Deutschen Paar betrieben wird, Bernhard und Sabine. Auch ehemalige Reisende, die hier hängengeblieben sind. Wir sind zu den Wasserfällen raufgestiegen und haben Weihnachten hier verbracht. Absolut empfehlenswert, vorallem wenn man mal wieder was Deutsches Essen mag. Von hier aus gings dann weiter nach Akosombo zum "Adi Lake Resort", wo wir eine Nacht bei Adi gecampt haben. Adi Heinrichs ist ein alter Motorradrennfahrer der sich hier niedergelssen hat und hier an einem wunder schönen Platz am Lake Volta eine Lodge betreibt.
Ab hier sind wir wieder alleine weitergefahren. Sylvseter haben wir in der Greenturtlelodge verbracht, wo wir Lilli, Steffen und auch andere Reisende getroffen haben. Ein absolut Traumhafter Platz am Atlantik mit Palmen und Sandstrand, allerdings mit unendlich agressiven Moskitos am Abend. Hier haben wir zwei Nächte verbracht.
Wir sind dann über den Kakum Nationalpark auf kleinen Pisten nach Kumasi an den Crater Lake gefahren und haben dort zwei Nächte verbracht, sehr angenehmes Klima dort, leider war es auf dem See so Neblig dass man nicht ans andere Ufer sehen konnte.
Von Kumasi aus gings dann Teils auf der Mainroad und Teils auf kleinen Pisten nach Accra einige Besorgungen machen. Zwischen Ada Foa und PramPram gibt es sehr schöne Strände an die man einfach hinfahren und dort Campen kann (Allrad teilweiese erforderlich). Einmal wurden wir nach zwei Tagen von den Leuten gebeten doch beim King (eigentlich Chief hier King ?!?) vorstellig zu werden um sein Einverständnis zu bekommen, ich bin dann hingelaufen und hab mit seinem Dolmetscher gesprochen. Er hat uns dann in seine "Community" aufgenommen und somit das stehen am Strand erlaubt. Wir können auch falls wir Hilfe brauchen zum "Palace" des King gehen und Hilfe erbeten.

Im Augenblick warten wir auf unser neues Carnet de Passage in Prampram 30 km hinter Tema.



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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: BURKINA FASO vom 05.12.10 - 17.12.10 Ralf
Die Grenze war absolut korrekt, die Grenzpolizei war sehr interessiert an unserem Auto, nach etwas smalltalk gings dann weiter. Die Zöllner hatten keinen Plan vom Carnet, Gottseidank hat EINER von denen schon mal ein Carnet gesehen und hat dann einen Stapel von Carnetabschnitten -wahrscheinlich die Sammlung der letzten 10 Jahre-geholt, um zu schauen wie damit umzugehen ist. Den Rest hab ich ihm erklärt.

Wir sind erstmal nach Bobo-Dioulasso gefahren um nach EC-Automaten Ausschau zu halten, allerdings auch hier dasselbe Spiel wie in Mali, an jedem Automaten Hinweis auf Möglichkeit mit Maestrocard, aber funktioniert leider nicht.

Wir haben uns dann etwas in der Gegend von Banfora umgesehen.
Danach sind wir über kleine Pisten in einem grossen Bogen Richtung Ouagadougo gestartet. Als wir dann auf die N7 gefahren sind, haben wir Lilli und Steffen aus Villingen-Schwenningen getroffen. Sie machen auch eine Afrikarundfahrt mit ihrem Toyota HZJ.

In Ouagadougou sind wir gemeinsam zu einem Hotel namens OK INN gefahren auf dessen Parkplatz man campen kann. Hier standen auch schon drei andere deutsche Fahrzeuge. Wir hatten bis dahin keinen einzigen Deutschen getroffen, hier gleich 6 an der Zahl und alle mit denselben Reiseabsichten wie wir. Alle hatten hier in Ouaga was zu erledigen- Visa besorgen, auf Briefe und Pakete warten usw..
Peter aus Mainz ist mit einem Landrover mit Wohnkabine zusammen mit Jürgen aus Franken mit seinem Hanomag unterwegs nach Südafrika. Birte und Sebastian sind mit ihrem BJ45 unterwegs. Wir haben hier unser Ghanavisum besorgt und insgesammt 7 Tage in Ouagadougo verbracht, wir waren ja in lustiger Gesellschaft. Im OK INN verlangt man keine Campinggebühren, aber dafür sollte man halt nach Möglichkeit im Restaurant essen. Man kann dafür campen, die Duschen/Toiletten, den Pool und das Wlan nutzen. Irgendwann kam dann auch noch ein Schweizer Paar, Oliver und Corin mit einem HZJ auf dem Weg nach Südafrika, dazu.

Ab hier sind wir dann gemeinsam mit Steffen und Lilli weitergefahren. Es ging erstmal zur Nazinkaranch, das ist ein privater Naturpark. Wir haben hier eine geführte Tour mit unserem eigenen Auto gemacht, d.h. Dori und der Guide sassen auf dem Dach und ich bin gefahren ;).
Den Guide haben wir mit Tabletten und Wasser versorgt da der Komplett erkältet war. Es gab hier einige Tiere zu sehen, hauptsächlich Elefanten, wir haben auch Springböcke, Krokodile, Affen und einen Waran gesehen.
übrnachtet haben wir vor dem Park, beim Campement de Elephant. Camping ist Kostenlos man muss hier nur was Essen und das sollte man auf jeden Fall tun. Der Koch ist genial, das Essen ist 1. Klasse, auch das ganze Restaurant ist absolut sauber und ordentlich, man kommt sich wie in einem europäischen Sternerestaurant vor. Speisekarte gibt es nicht, der Koch fragt nach den Wünschen und erzählt einem dann ca. 5 Minuten von dem was er nun kochen wird. Absolut genial.

Von Nazinka aus sind dann über Po nach Gahna eingereist. Die Grenze ist etwas Caotisch aber in Ordnung.

Burkina an sich ist Landschaftlich ähnlich wie Mali. An den Sehenswürdigkeiten stehen überall kleine blaue Häuschen an denn abkassiert wird. Das ist etwas eigenartig, vorallem weil nicht alles was kostet wirklich sehenswürdig ist. Die Menschen sind Freundlich, man kann bei Dörfern stehen und die Leute kommen Begrüssen einen und gehen dann wieder. Alles ist irgendwie Sauberer und Ordentlicher als in den Ländern zuvor und wir wurden kein einziges mal nach Cadeaux gefragt. Es gibt keine Polizei Checkpoints nur Verkehrskontrollen wie in Deutschland, die wollen nur Führerschein und Fahrzeugpapiere sehen und manchmal auch Warndreieck und Feürlöscher.



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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: MALI vom 27.11.10 - 04.12.10 Ralf
Der Grenzer wollte 2.000 CFA (ca. 3 Euro) haben, damit er uns die Schranke öffnet. Der Zöllner wusste zwar was ein Carnet ist, wollte es aber nicht ausfüllen, er hat uns dann für 15.000 CFA ein Touristen Zollpapier verpasst. Die ganze Aktion ca. 20 Min..

Von Kayes aus sind wir über extrem kleine Pisten dann am Senegal entlang zu den Chutes de Guina gefahren. Das sind wunderschöne Wasserfälle an denen man campen und relaxen kann. Wir haben hier Franzosen mit einem alten "Hippie" Mercedesbus und einem Peugeot getroffen. Dass der Bus es bis hierher geschafft hat, war noch nachzuvollziehen. Aber der Peugeot! Sie haben uns erzählt, dass es wahrlich eine Tortour war ;).
Wir haben eine Nacht hier gestanden und mit den Franzosen zusammen Fisch gegessen den eine Einheimischer gefangen und zubereitet hat.
Am nächsten Tag kamen dann noch zwei Tschechen mit einem Toyota HZJ dazu. Sie haben überlegt ob sie weiterfahren oder umdrehen sollen, denn die Einheimischen haben die weitere Route nach Bafoulabe als unfahrbar eingestuft. Wir wollten sowieso weiter fahren, also haben wir uns dann gemeinsam auf den Weg gemacht.
Die Strecke war absolut genial, es ging über Steine, Felsen, Flüsse (mit Brücke) und gezwungenermassen auch über Eisenbahnschienen. Blieb uns nix weiter übrig, Piste war plötzlich zu Ende, blieb halt nur noch die Fahrt über die Schienen. Zum Glück kam kein Zug. Im Dorfbahnhof angekommen, wollte uns so ein Oberwichtigmacher gleich eine Standpauke halten.
Ab Bafoulabe sind wir dann wieder alleine weiter. In Mahina gings dann ganz offiziell über die Eisenbahnbrücke über den Bafing Fluss, weiter Richtung Manantadi zu einem Stausee und über Kita nach Bamako. Hier haben wir uns unser goldenes Burkinavisum geholt, 47.000 CFA ( ca. 70 Euro) pro Person.
Wir sind dann über Sikasso nach Burkina Faso eingereist.
Die Grenzpolizei war korrekt, nur der Zoll wollte 5.000 CFA, die ganze Aktion dauerte keine 5 Minuten .

Mali ist soweit wir es gesehen haben ein sehr schönes Land mit freundlichen Menschen. Wir haben aufgrund von Problemen mit unserer ECKarte etwas abkürzen müssen.




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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: SENEGAL vom 16.11.10 - 26.11.10 Ralf
Der Grenzpolizist wollte natürlich Bakschisch, 10 Euro.
Der Zöllner war leider zu gaga unser Carnet auszufüllen und hat gleich mal eine Seite vernichtet woraufhin er uns dann ein "Pass Avant" ausgestellt hat mit dem wir uns dann innerhalb von 24 Stunden in Dakar beim Hauptzoll im Hafen melden sollten.

Also Stoff- 280 km bis Dakar und da natürlich dann 3 Stunden im Stau stehen, dann im Dunkeln Suche nach einem Campingplatz, den es nicht mehr gibt, durch die Slumms irren um dann an der Hauptstrasse vor einem Friseurladen zu übernachten ;)
Als wir dann am nächsten Tag am Zoll ankamen, gabs die grosse überraschung : die machen jetzt erstmal zwei Tage Feiertag, Tabasci fest :(
Also zwei Tage in Dakar rumtreiben und warten.

Am Freitag wollte der Zoll uns dann auf Montag vertrösten, er hatte keinen Plan wie das mit dem Carnet geht, steht ja nur gross und breit auf französisch und englisch drauf. Geht natürlich gar nicht, mit etwas Hilfe von ein paar Franzosen und ca. vier Stunden um dann einen Akt von zwei Minuten zu erledigen haben wirs dann auch schon geschafft.

Wir haben uns dann etwas an der Küste rumgetrieben und dann in Dakar das Visum für Mali besorgt.

Danach gings über Kaolack und Tambakounda durch einen Nationalpark nach Kedougou. Von dort aus wollten wir dann bei Keniba nach Mali einreisen.
Wir haben unsere Pässe dann in Kedougou abstempeln lassen um dann in Saraya zu erfahren, dass der Grenzfluss nicht passierbar ist da das Wasser zu hoch und die Brücke noch nicht fertig ist. Haben wir dann natürlich geprüft, war leider so.
Wir hatten jetzt die Wahl 600 km Umweg über Tambakounda oder 250 km quer über winzige, hoffentlich auch vorhandene Buschpisten zu fahren. Klar, wir sind die Buschpisten gefahren. Auf halber Strecke, nachdem wir im Dunkeln nicht mehr erkennen konnten wo die Piste ist, haben wir dann bei einer UNICEF-Station in Dianke Makam übernachtet.

Wir sind dann bei Kidira/Kayes nach Mali eingereist.
Die Grenze auf senegalesischer Seite war unproblematisch, keine 5 Minuten. Die wussten sogar was ein "Carnet de Passage" ist.

Senegal an sich ist ein angenehmes Reiseland, in den touristisch nicht erschlossenen Gebieten und in den Dörfern auf den Buschpisten schreien die Kinder auch nicht "Cadeaux, Cadeaux"( Geschenk ) sondern nur Toubab,Toubab (wahrscheinlich Bezeichnung für Europäer oder Fremde ) und freuen sich herzlichst. Die Leute hier allerdings mit einer Landkarte zu konfrontieren ist leider sinnlos, sie haben so was noch nie gesehen und fahren dann mit den Fingern die vielen bunten Linien ab und können letztendlich nicht weiterhelfen.
In Dakar hatten wir auch eine Begegnung mit einem etwas eigenartigen Einheimischen, mit Abdoulaye.Er sprach uns auf dem Parkplatz an, auf welchem wir verweilten bis unsere Visa abholbereit waren. Er hat uns zu sich nach Hause eingeladen, weils ja gleich um die Ecke ist. Hmm, nur 1 1/2 Stunden Fahrt, eben gleich um die Ecke. Der wollte dann gleich Dori heiraten, damit er bessere Geschäfte mit Deutschland machen kann.
In Mbour hab ich `ne Strafe wegen Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit und Nichteinhaltung der Gurtpflicht ( in Senegal ist so gut wie kein Mensch angeschnallt) bekommen. Wie der Polizist die Geschwindigkeit gemessen hat, ist uns bis heut ein Rätsel, vielleicht am Geräuschpegel !? Er hat einfach so, Pi mal Auge bestimmt, dass ich zu schnell war. Leider hat an dem Tag mein Gurt geklemmt und ich konnte ihn nicht anlegen, wollte es später machen. Also 6.000 CFA ( ca. 9 Euro) Strafe zahlen.




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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: MAURETANIEN vom 11.11.10 - 15.11.10 Ralf
Die Grenzer waren durchweg korrupt! Sowohl Zoll wie auch Grenzpolizei wollten Bakschisch für ihren Job (lediglich Pass abstempeln !).
Es ging recht zügig voran. Die aufdringlichen Guides,welche die Touristen von der marokkanischen zur mauretanischen Grenzstation bringen wollen, haben wir abgewimmelt. Die beiden Grenzstationen liegen nur wenige Kilometer auseinander. Es gibt zwar keine Strasse, aber die Spuren bis zur Grenze sind unübersehbar ;) .

Nachts sind wir dann nach drei kurz hintereinander folgenden Polizeikontrollen in Nouadhibou eingetrudelt. Es war stockdunkel (Stromausfall) und es herrschte ein wildes Durcheinander von Menschen und Autos vor. Wir haben anhand vorhandener Koordinaten den Campingplatz gefunden und er uns ;): wir standen 8m davon entfernt und haben uns gerade umgesehen, da kam dann auch schon der Besitzer.
Insgesammt waren wir zwei Tage in Nouadhibou, haben eingekauft, etwas am Auto gebastelt und uns die Stadt angesehen.
Nouadhibou ist sehr schmutzig. An jeder Ecke ein anderer Gestank. Die zwei Tage Aufenthalt dort waren vollkommen ausreichend.Nie wieder!

Ca. 200km nach Nouadhibou, irgendwo in der Wüste, haben wir dann am Strand angehalten und erstmal zwei Tage Pause gemacht.Es war ein wunderschöner kilometerlanger menschenleerer Sandstrand.

Dann gings ab nach Noukchott. Naja, nicht sehr viel besser als Nouadhibou, aber stinkt nicht so, dafür gibt`s wahnsinnig viel Verkehr, auch hier, wie schon in Nouadhibou war nicht`s mit EC Automat. Also weiter.

Wir sind dann von hier aus nach Rosso gefahren um uns da eine Versicherung für Senegal zu holen um dann über den Damm in Diama nach Senegal zu fahren.
In Rosso angekommen kam gleich ein Polizist, wir dachten zuerst einer der üblichen Checkpoints, wir hatten bis dahin garantiert 20 hinter uns gebracht. Er wollte Pässe und Fahrzeugpapiere sehen und hat uns dann trickreich in den Zollhof zur Fähre geschleust um uns dann da zu eröffnen, dass er uns für schlappe 170 Euro über die Grenze bringt. Nach vielem Hin und Her und etwas einheimischer Hilfe haben wir ihn dann abgewimmelt und unsere Versicherung besorgt.
Durch die ganze Aktion haben wir es dann natürlich nicht mehr bis Diama geschafft und haben dann auf dem Damm übernachtet.

Die Grenzer bei der Ausreise waren soweit ok, hat keine 10 Minuten gedauert.



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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: MAROKKO vom 02.11.10 - 10.11.10 Ralf
Die Grenze von Ceuta nach Marokko war unproblematisch nachdem wir die ganzen Grenzhelfer abgeschüttelt haben (die braucht wirklich kein Mensch). Wir haben den Grenzern dann noch erklärt, dass unser Pinzi kein Militärfahrzeug ist und auch meine Werkzeugkisten keine Waffenkisten sind.

Zuerst sind wir etwas durchs Rifgebirge getingelt. Sehr amüsante Menschen dort die gar nicht verstehen können, dass man keine Drogen kaufen mag. Ansonsten schöne Landschaft, man kann auch überall campen.

Danach haben wir uns in Rabat das Mauretanienvisum geholt, einfache und schnelle Angelegenheit. Mussten zwar in der Stadt übernachten, ging aber vor der Botschaft sehr gut. Das Visum haben wir innerhalb von fünf Stunden bekommen.

Wir sind dann an der Küste entlang in die Westsahara getingelt. Die Küste ist sehr schön. überwiegend findet man hier Felsenküsten vor und man kann fast überall in Ruhe stehen.
Durch die Westsahara sind wir über Laayoune innerhalb von einem Tag bis Dakhla gefahren, ca. 900 km. Um etwa 21 Uhr angekommen. Glücklicherweise gleich Campingplatz gefunden. Am nächsten Tag sind wir dann wieder am Stück bis Mauretanien gefahren und sind dort wieder nach Einbruch der Dunkelheit angekommen---> am Timing arbeiten wir noch!

Die Grenze auf marokkanischer Seite war soweit ok, eine Packung Tee für die letzten beiden Polizisten, aber ansonsten wollte keiner Bakschisch.




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14.Jan.2011 Ralf&Doris Afrika: Neustart Ralf
Wir sind am 25.10.10 wieder von Saarbrücken aus losgestartet und Atlantikseitig durch Frankreich nach Spanien bis Algeciras (Gibraltar) gefahren.
Von dort aus haben wir dann nach Ceuta (Spanische Enclave in Marokko) mit der Fähre übergesetzt.




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25.Mai.2010 Ralf&Doris Afrika: Schon wieder Saarbruecken Ralf
Fuer alle die sich wundern. Wir hatten ein kleineres Technisches Problem und sind jetzt in Saarbruecken und machen eine kleine Motorrevision ;)
 
17.April.2010 Ralf&Doris Afrika: Tunesien - Mehr Norden Ralf
Cap Bizerte - Cap Serrat - Cap Negro

So, sind noch etwas im Norden unterwegs gewesen und haben uns bis zu unserer Überfahrt nach Genua noch ein paar echt hübsche und etwas unwegigere Ecken angesehen.
Besonders Cap Negro ist für Leute die gerne mal Geländefahren empfehlenswert.

Ausserdem hatten wir seit der Wüste zwei Reifenpannen - Reifenflicken kostet hier ca. 1 bis 2,50 Euro pro Reifen, da mach ich mir nicht die Finger schmutzig ;o)
Dann hat sich unsere Stromversorgung aufgelöest, erst der Spannungswandler auf 12V dann auch noch der Limaregler, naja wir sind dann halt eine Woche auf Solarstrom gefahren ;)

Hier ein Paar Bilder davon: Bilder
 
03.April.2010 Ralf&Doris Afrika: Tunesien - Der Sueden Doris
Gafsa - Kebili - Blidet - El Faouar - Douz - Ksar Ghilane - Chenini - Tataouine - Djerba

Seit Mitte März durchqueren wir nun Tunesien. Ursprünglich wollten wir von hier aus unsere Reise über Algerien nach Niger fortsetzen.
Dies sollte leider nicht so sein - kein Visum für Algerien erhalten.
Okay,somit Kurztrip durch Tunesien angesagt. Wohin der Blick auch schweift - Plantagen,Plantagen,Schafe,Ziegen!
Einige herrliche einsame Strände haben wir jedoch geniessen können und natürlich auch das erste Bad im Mittelmeer !
Das beeindruckendste positive Erlebnis war unsere 2 - tägige Tour durch die Wüste.
Auf dem Weg dorthin begegnete man vielen Gleichgesinnten, so z.B. einer Gruppe aus Frankreich, welche sich ausschliesslich mit
"zweiradgetriebenen" Oldies bei der "Ralley 1000 Dunes" austoben will.





In Douz, dem sogenannten Tor zur Sahara, trafen wir Mark aus Oberpframmern, Karl- Heinz aus München - beide veranstalten Touren durch die Wüste und den Franz aus Austria, der mit seinem Motorrad schon um die halbe Welt gereist ist.
Ihm haben wir unsere abenteuerliche Tour quer durch die Wüste abseits der Pisten zu
verdanken, wo wir dann auch übernachtet haben. Abends herrschte so eine Stille, dass man das Blut in den Ohren rauschen hören konnte - es war einfach alles fantastisch !
Danke Franz, ohne dich wäre uns nur die verkehrsreiche Hauptpiste geblieben !

Jetzt werden wir erstmal nach Europa zuruuml;ckkehren und dann nach Marokko fahren.


Und Natuerlich noch ein paar huebsche Bilder dazu: Bilder

 
25.März.2010 Ralf&Doris Afrika: Tunesien - Der Norden Ralf
Wir treiben uns jetzt schon seit 10 Tagen in Tunesien rum.Bis jetzt haben wir uns erst mal die Strände und Kaps die es hier im Norden so gibt angesehen.
Gleich am ersten Tag als wir hier auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz waren,haben wir den Rudi aus Oberbayern getroffen und kennengelernt.Er lebt schon seit vielen Jahren in Tunesien.Er war so nett und hat uns zu ihm nach Hause eingeladen, wo wir vorerst übernachten konnten. Ein herzliches Dankeschön nochmals auf diesem Wege für seine Unterstützung!
Hier im Norden gibt es sehr viel Landwirtschaft, alles ist grün. Leider haben die hier ein echtes Müllproblem.Jeder wirft seinen Müll dahin, wo er gerade steht.Dementsprechend sehen auch die Strände und Strassenränder aus.Ist schon `ne andere Welt hier.
Wir werden jetzt in den Süden fahren und mal schauen was da so los ist.

Hier noch ein paar Bilder: Bilder
25.März.2010
Hier ein paar Bilder vom Cap Serrat und dem Weg dahin, echt sehr schüne Strecke: Bilder

Wo man auf der Landkarte sieht dass die Strasse durchs Wasser geht, ist das auch so.
 
12.März.2010 Ralf&Doris Afrika: Marseille Ralf
So, wir waren jetzt fast eine Woche in Marseille, Ätzende Stadt.
Verkehr ohne Ende, hektische/nervige Leute und beklaut wurden wir auch noch.
Morgen ist Schluss damit, um 8:30 Uhr gehts auf die Fähre nach Tunis.
 
04.März.2010 Ralf&Doris Afrika: Bei Freunden in Saarbrücken Ralf
Wir sind jetzt auch schon sehr weit gekommen, Saarbrücken ist ja fast schon Frankreich ;)
Hier haben wir bei Jan erstmal etwas Motor und Getriebepflege betrieben.
Ausserdem sind wir etwas Gelände gefahren und haben viel Spaß mit sehr netten Freunden gehabt.
Vielen Dank und Grüsse an: Jan und seine Werkstattcrew, Brita, Bärbel, Kalle, Florian, Max, Rudi und alle anderen denen wir so begegnet sind.
Hier noch ein Parr Bilder: Bilder
 
24.Feb.2010 Ralf&Doris Afrika: Berlin bei Nacht Ralf
Ich weiß ---> Berlin liegt nicht ganz auf der Route München-Marokko, aber hier wohnen die Julia ( die Tochter meiner Freundin) und ihr Freund Matze. Abschied nehmen ist soooo schwer !!!!
 
22.Feb.2010 Ralf&Doris Afrika: Wer sind wir und was wollen wir Ralf
Wir sind der Ralf und die Doris.




Wir wollen einfach etwas von der Welt sehen und in diesem Frühjahr ist es endlich so weit - unser Traum wird Realität! Unser erstes Ziel ist Afrika und auf dem Weg dorthin durchqueren wir dann natürlich auch noch halb Europa.

 
22.Feb.2010 Ralf&Doris Afrika: Die Story Ralf
Am Anfang war der Gedanke!

Ich überlegte schon seit Jahren, dass es doch möglich sein müsste, mit geringem Budget eine extrem lange Reise durch die unwegigsten Gebiete der Welt machen zu können.
Zuerst war die Überlegung mit dem Suzuki Samurai durch Russland/Sibirien bis zur Beringstraße zu fahren.

Irgendwann- ich saß mit einem Kumpel (dem Michi) im Kernhof (Lokalität in München)- hab ich mit Ihm darüber gequatscht und die Möglichkeiten durchgesprochen.
Da meinte er einfach: "Genau, das machen wir jetzt".

Das war vor 2 1/2 Jahren. Wir hatten uns das Ziel gesetzt, unsere Reise Richtung Beringstraße Ende des Jahres 2008 anzutreten.

Wir sind aus der Wohnung ausgezogen, haben uns eine große Werkstatt gesucht, hier ein Zwischengeschoss eingezogen und eine Wohnung eingebaut.
Ich habe mich bzgl. meines Reisefahrzeuges relativ schnell gegen meinen Toyota BJ45 und für einen Pinzgauer 710M entschieden. Der Michi hatte ein Unimog-Fahrgestell und den dazugehörigen Aufbau - beides zusammengebaut, sollte sein Reisefahrzeug ergeben.

Nach einem entsprechenden Pinzgauer war ich dann erstmal ein Jahr auf der Suche, war nicht so ganz einfach ;)
Beim Michi hat sich das Beschaffen des Motors für den Unimog zeitlich auch etwas gezogen. Leider hat alles nicht ganz so geklappt wie ursprünglich geplant und da ich meinen Zeitplan nicht weiter ausweiten wollte, fahre ich nun alleine ..... Alleine ?! ... nee !! Ich habe im Sommer 2007 in Passau auf einem Rennen meine Freundin- die Dori kennengelernt und wir begeben uns nun gemeinsam auf die erste Abenteuerreise.

Nachdem ich, wie bereits gesagt, insgesamt ein Jahr mit der Suche nach einem Pinzi beschäftigt war, war das mit dem Zeitplan schon mal gegessen.
Ich habe dann bei mir in der Firma bekanntgegeben, dass ich ca. Mitte 2009 abreise, sie haben mich dann überredet noch bis Ende des Jahres zu bleiben und das war gut so ;)

Der Umbau des Pinzgauers zum Wohnmobil hat sich bis Anfang 2010 hingezogen und ist jetzt noch nicht ganz beendet. Wobei: Wann ist man mit einem Umbau jemals fertig ?!
 
22.Feb.2010 Ralf&Doris Afrika: Der Umbau Ralf




vorhernacher


Der Pinzi (710M) hatte so seine technischen Probleme, hatte einen Benziner und war noch dazu ein Planenwagen.
D.h. wir haben " Einiges " repariert und geändert:
Reperatur:Austausch sämtlicher Lager und Dichtungen. Das Fahrzeug wurde wohl recht grob behandelt, deshalb mussten die Sperrengehäuse, Rohrwellen und Getriebedeckel repariert d.h. teilweise neu gedreht werden.
Der Motor:Ein 3 Liter Diesel Fünfzylinder von Mercedes mit samt dem Getriebe vom 300er GD. Die Ölwanne und die Ölpumpe mussten dazu komplett umgeschweisst werden. Der einzig gut passende Kühler den ich gefunden habe ist vom Chirokkee 4L, der sitzt jetzt auf der Stossstange.Das Getriebe hat einfach so gepasst, hier musste nur das Schaltgestänge geändert werden ;)
Der Auf/Ausbau:Ein kompletter Eigenbau, d.h. der Koffer selbst besteht aus Alu, welches ich auf einen Stahlkäfig genietet und verklebt habe. Der Innnenraum ist komplett isoliert und mit Holz verkleidet. Schränke, Tisch, Sitze, Hubdach, zwei der 3 Fenster und Bett sind komplette Eigenbauten. Das Bett ist ins Dach hochklappbar und sorgt für 2 Meter Stehhöhe. E-Kühlbox und elektrische Dusche gibt`s auch.
Elektrik:Versorgung: 24V, 12V und 230V mit 2 x Optima 4.2, 1x trennbare Aufbaubatterie und natürlich Solarpanel.

So, mehr fällt mir momemtan nicht ein --->Wer mehr wissen will, soll mir einfach schreiben. Falls ich ein wichtiges Detail vergessen habe, trage ich es dann nach ;)

Danksagungen:

Vielen Dank an den Basti für das Elektrogebastel, den Martin für die Dreharbeiten und Alu-schweissungen, den Manni fürs Helfen beim Nieten ;), den Michi für einige Tipps und Unterstützung mit Material sowie Werkzeug. Ganz besonders danken wir meinem Bruder Alex, der viel Zeit geopfert hat, um die Stoßstange, den Dachträger und noch so etliche andere Kleinteile anzufertigen. Vielen Dank auch meinem Vater, der uns bei den letzten Kleinigkeiten dann noch tatkräftig unterstützt hat.


Natürlich bedanke ich mich auch bei meiner Firma für deren Verständnis und Unterstützung.